Über uns

Das Feministische Netzwerk hieß in seinen Anfangsjahren „Projekteplenum der Bielefelder Frauen und Mädchenprojekte“ und gründete sich 1980.

Eine Vielzahl an Projekten zählt heute zum Netzwerk:
BellZett, Frauenkulturzentrum, Frauennotruf, Mädchenhaus, Mädchentreff, Psychologische Frauenberatung, Wildwasser, Autonomes Frauenhaus

Wir verstehen uns als Netzwerk zur gegenseitigen Unterstützung und zum fachlichen Austausch.

Die Angebote der einzelnen Einrichtungen bauen durch den engen Austausch aufeinander auf und ergänzen sich.

Die Angebote sind ausdifferenziert. So ist es uns möglich, den unterschiedlichen Formen von Gewalt, denen Frauen und Mädchen ausgesetzt sind, professionell und nachhaltig zu begegnen.

Durch die Spezialisierung der einzelnen Einrichtungen haben Frauen und Mädchen die Möglichkeit ein für ihr Anliegen passendes Angebot zu finden.

Wir sehen unsere Aufgabe in der Verbesserung der kommunalen Infrastruktur für Frauen und Mädchen. Wir verstehen uns als deren Interessenvertretung in kommunalpolitischen Zusammenhängen.

Unsere gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu aktuellen Themen und gesellschaftlichen Fragestellungen erfolgt unter besonderer Berücksichtigung der Relevanz und Lebensrealität von Frauen und Mädchen.

Hierbei thematisieren wir öffentlich die unterschiedlichen Auswirkungen von Gewalt und Benachteiligungen für Frauen und Mädchen in unserer Gesellschaft.

Unser Ziel ist es Veränderungen anzustoßen und herbeizuführen.

FemNet gegen Gewalt!

Die Ziele unseres Engagements sind:

  • Sichere Stadt für Frauen und Mädchen
  • Ermöglichung von Geschlechtergerechtigkeit
  • Sicherung von weiblicher Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
  • Sicherung einer neuen Perspektive für gewaltbetroffene Frauen und Mädchen
  • Einbeziehen unterschiedlicher Lebensmodelle
  • Schaffung von Gestaltungs- und Entwicklungsräumen für Mädchen und Frauen
  • Thematisierung der Vielschichtigkeit der Lebensmodelle von Frauen und Mädchen
  • Werben um Toleranz und Akzeptanz bei Religion, Herkunft und sexueller Orientierung
  • Berücksichtigung der Bedürfnisse benachteiligter Gruppen wie Migrantinnen und Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen

In den folgenden Bereichen sind wir mit unseren Angeboten tätig:

  • Zuflucht und Schutz
  • Beratung und Krisenintervention
  • Begleitung zu Behörden, Polizei...
  • Information und Prävention
  • Kooperation und Vernetzung
  • Selbsthilfe
  • Sensibilisierung und Aufklärung
  • Prozessvorbereitung und -begleitung
  • Fort- und Weiterbildungen und Informationsveranstaltungen

Gemeinsam aktiv sind wir an folgenden Tagen und zu folgenden Anlässen:

  • Internationaler Frauentag am 08. März
  • Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November
  • Tag des Kriminalitätsopfers am 22. März

Darüber hinaus laden wir gemeinsam zu Lesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen und ähnlichen Veranstaltungen ein.

Wir führen Fachveranstaltungen durch, initiieren Fortbildungen und Vorträge und entwickeln kommunale und landesweite Angebote.

Wir starten oder begleiten kommunale und landesweite Kampagnen, wie z. B. „K.O. Tropfen“ oder die Kampagne „Schwere Wege leicht machen“.

Für Bielefeld haben wir schon eine Menge ins Leben gerufen und aktiv unterstützt.

Zum Beispiel die Einrichtung eines Zeugenschutzzimmers im Amtsgericht und Entwicklung des Bielefelder Interventionsprojektes gegen Gewalt von Männern in Beziehungen.

Um die Lebensverhältnisse von Frauen und Mädchen grundsätzlich zu verbessern schaffen wir seit Jahren zielgruppenspezifische Angebote z.B. für Migrantinnen oder Frauen mit Beeinträchtigungen.

Wir beteiligen uns maßgeblich am Auf- und Ausbau eines differenzierten und bedarfsorientierten Unterstützungsnetzes für Frauen und Mädchen. Damit tragen wir zur Sichtbarmachung der Lebenswirklichkeiten von Frauen und Mädchen in Bielefeld an hervorragender Stelle bei.

Weitere Informationen zu den einzelnen Mitgliedsprojekten finden sich unter "Projekte".

Projekte