Im Frauenhaus erhalten Frauen und ihre Kinder rund um die Uhr eine Möglichkeit der Zuflucht und der Unterstützung.
Der Frauenhausaufenthalt schafft die Chance einer Perspektivfindung und der weiteren Planung und Gestaltung eines eigenständigen Lebens.
Das Mädchenhaus mit seinen unterschiedlichen Angeboten bietet Zuflucht, Schutz und Beratung für Mädchen und junge Frauen.
Frauen helfen FrauenSofortige Unterstützungsangebote in einer akuten Notlage z.B. bei allen Formen von Gewalt oder Selbstmordgefährdung.
Ein wichtiges Angebot in Krisensituationen ist die kurzfristige Aufnahme bzw. Weitervermittlung gewaltbetroffener Frauen in das Frauenhaus. Die Schaffung äußerer Sicherheit für die Frauen und Kinder ist elementar.
Auch in der Beratung von Frauen geht es häufig um kurzfristige Intervention bei Krisensituationen, zum Beispiel innerhalb der 10 Tage Frist nach einer Wegweisung bei häuslicher Gewalt.
Der Umgang mit suizidalen Krisen und die Herstellung äußerer und innerer Sicherheit der Klientinnen sind weitere wesentliche Elemente.
Frauen helfen FrauenTelefonische , persönliche und online-Beratung, auch für unterstützende Angehörige oder Fachkräfte.
Einzel-und Gruppenberatung zu unterschiedlichen Themen, z.B. sexualisierte Gewalt, Stalking, Gewalt an der Schule, Mobbing.
Beratungsgespräche können einmalig, wiederholt oder auch langfristig erfolgen.
Die Beratung dient vorrangig der Information und dem Aufzeigen von unterschiedlichen Handlungs-oder Bewältigungsmöglichkeiten.
Inhaltlich kann es um die erlebte Gewalt und die damit verbundenen psychischen, gesundheitlichen oder ökonomischen Folgen gehen.
Das Ziel der Beratung ist die Frauen auf ihrem Weg zu einem eigenverantwortlichen und gewaltfreien Lebens zu unterstützen
Psychologische Frauenberatung e.V.Eine fundierte Gewaltprävention basiert auf drei Säulen:
Fachliche Beratung und Unterstützung für Opferzeuginnen und die Begleitung zu Polizei und Gerichtsprozessen.
Der Frauennotruf und die Mädchenhausberatungsstelle haben in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld ein Konzept zur Strafprozessbegleitung bei sexualisierter Gewalt entwickelt, hierdurch ist die Anfrage nach Strafprozessbegleitung in den letzten Jahren deutlich gestiegen.
Opferzeuginnen erhalten auf Wunsch schon vor der Anzeigenerstattung fachliche Beratung und Unterstützung. Sie bekommen umfassende Informationen zu möglichen straf-und zivilrechtlichen Schritten und werden über ihre Rechte und Pflichten als Zeuginnen aufgeklärt.
So können Frauen ihre Entscheidung fundiert treffen und wissen, welche Unterstützungsmöglichkeiten sie im Falle einer Anzeige in Anspruch nehmen können. Die Frauen werden bei allen erforderlichen Behördengängen, also z. B. zur Polizei und zur Hauptverhandlung begleitet, schon im Vorfeld werden sie über die jeweiligen Abläufe informiert. Außerdem erfolgt in der Regel eine vorherige Besichtigung des Gerichtssaals und des Zeuginnenzimmers.
Ziel ist es, die Frauen psychisch so zu stabilisieren, dass sie den Belastungen eines Strafverfahrens gewachsen und somit in der Lage sind eine Aussage zu machen.
Frauennotruf Bielefeld e. V.Neben der breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit geht es in der konkreten Arbeit auch darum, den Frauen und Mädchen öffentlichen Raum zu schaffen.
Die Möglichkeit in einem geschützten Rahmen Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen, Informationen zu erhalten und Isolation zu überwinden.
In der Beratungsarbeit hat sich gezeigt, dass es zum einen Frauen gibt, die sich Unterstützung jenseits von therapeutischen Einzel-oder Gruppenangeboten wünschen oder zum anderen ein explizit therapiefreies Angebot, mit der Möglichkeit in einem geschützten Rahmen Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen, Informationen zu erhalten und Isolation zu überwinden.
Mädchentreff Bielefeld e. V.In einer Selbsthilfegruppe wird den Frauen ein konkreter, geschützter Ort zur Verfügung gestellt, jenseits von gesellschaftlichen Opferrollen und Bewertungen durch andere, um aus dem Tabu und der Isolation herauszutreten.
Die drei Beratungsstellen, Frauennotruf, Frauenberatung und Wildwasser bieten jeweils spezialisierte Gruppen bspw. zu den Themen „Essstörungen“, „Stalking“ und „Sexualisierte Gewalt in der Kindheit und Jugend“ an.
Psychologische Frauenberatung e.V.Wir bieten Fortbildungen und Supervision für Mitarbeiterinnen aus dem psychosozialen Bereich an, z. B zum Umgang mit Traumafolgen nach Gewalterfahrungen.
Berücksichtigt werden dabei sowohl transkulturelle wie transgenerationale Aspekte.
In von uns ausgerichteten Fachtagungen beziehen wir verschiedene Perspektiven auf ein spezifisches Gewaltthema mit ein, z.B. rechtliche Aspekte oder medizinische Aspekte.
Dabei ist es uns wichtig, aktuellen Themen und gesellschaftlichen Veränderungsprozessen gegenüber aufgeschlossen zu bleiben und neue Konzepte zu entwickeln.
Psychologische Frauenberatung e.V.